Überprüfung Kreiselgeometrie, Zürich

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Im Oktober 2022 veranlasste die Fachstelle Verkehrssicherheit des Kantons Zürich in den frühen Morgenstunden einen Fahrversuch auf zwei verschiedenen Kreiseln. Hintergrund dafür war, den wirklich benötigten Platz der massgebenden Fahrzeuge (Pfadschlitten) zu bestimmen, da dieser oftmals zu grosszügig geplant wurde. Zu viel Platz bedeutet Einbussen in Bezug auf die Verkehrssicherheit, da der Ablenkwinkel β zu klein ist ("Durchschuss"-Problematik)

Das derzeitige Fazit ist, dass bei einigen Kreiseln – falls nicht ein anderes Fahrzeug mit einer grösseren Deichsellänge massgebend wird – die Kreiselfahrbahn verschmälert (→ Vergrösserung Ablenkungswinkel β) und dadurch die Verkehrssicherheit erhöht werden könnte.

Literatur und vorgegebene Schleppkurven zu dieser Thematik sind vorhanden. Jedoch ist es so, dass die in den VSS-Normen angegebenen Schleppkurven zwar einen Anhaltspunkt geben können, jedoch in vielen Kantonen und Städten nicht (mehr) massgebend sind. Die Norm 40 271a «Kontrolle der Befahrbarkeit» aus dem Jahre 1990 ist veraltet, die Fahrzeuge wurden bekannterweise in Abmessungen und möglichem Fahrverhalten stark verändert.