Ungenauigkeiten bei der Erhebung von Verkehrszahlen

In den sozialen Medien haben wir kürzlich auf folgendes hingewiesen:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Verkehrszahlen zu erheben. Überraschend scheint jedoch, dass viele Planende und Auftraggebende, welche sich in der Thematik «Digitalisierung» als Vorreiter sehen, bei der Datenerhebung auf die altbewährte Methode der (vermeintlich kostengünstigen) «vor Ort Zählung» mit nicht geschultem Zählpersonal zurückgreifen. → So gesehen in der Stadt Olten

Die Problematik einer «vor Ort Zählung» liegt auf der Hand. Es ist die Ungenauigkeit und die Nichtüberprüfbarkeit der Zahlen. Auf diesen nicht verifizierbaren Zahlen wird dann unsere Zukunft geplant. Bei einem fragilen Verkehrssystem verheerend; in anderen Disziplinen des Ingenieurwesens nie und nimmer eine Option.

Es ist an der Zeit, die alten Muster zu durchbrechen und den Verkehrszahlen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Für Knotenstromzählungen mit Geschwindigkeitsmessungen sind beispielsweise Drohnen eine Lösung. Nebst einer grossen Genauigkeit bei den Zahlen erhalten die Planenden resp. Auftraggebenden jeweils das gesamte Filmmaterial, auf welchem eigene Beobachtungen und Auswertungen im Nachhinein gemacht werden können.

Auf dem Markt sind viele Datenerhebungsarten vorhanden. Jede bietet ihre Vor- und Nachteile. Wichtig für die Branche scheint uns, dass die «vor Ort Zählung» mit Zählpersonal der Vergangenheit angehört. Genaue Verkehrszahlen sind kein Luxus, sondern die Basis unserer Arbeit.

Portrait von Daniel Imhof / PVG Solutions GmbH

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